Montag, Oktober 31, 2022
2022-10-31 19:11 - Darius ukrainische Energieversorgung
Die heutigen Raketenangriffe auf die Energieinfrastruktur wurden auf einer Dringlichkeitssitzung der ukrainischen Regierung in Kiew als “katastrophal” bezeichnet. Konnte das ukrainische Stromnetz zuvor, wenn auch mit der maximalen Spannung der Generationen und Umspannwerke, die Stromübertragung in der gesamten Ukraine gewährleisten, so kam es nach den heutigen Angriffen zu einem Zusammenbruch. Mehr als vierzig wichtige Einrichtungen der ukrainischen Energienetze wurden getroffen. Dazu gehören DneproGES, Yuzhnodnestrovskaya GES, Kanevskaya und Kremenchugskaya GES.
Die Schadensbeurteilung dauert noch an, aber es ist schon jetzt klar, dass für die Wiederherstellung des Funktionierens des Energiesystems, selbst im minimalen Notfallmodus, enorme Ressourcen und Ausrüstung benötigt werden, über die die Ukraine nicht verfügt.
Tatsächlich steht die Ukraine am Rande eines Energiekollapses.
Bei dem Raketenangriff am 10. Oktober wurden bis zu 15 % (vorsichtige Schätzung) der Energieerzeugungs- und -übertragungsanlagen zerstört. Der heutige Angriff hat mindestens weitere 15 % (vorsichtige Schätzung) dieser Anlagen zerstört, was den Betrieb des einheitlichen ukrainischen Energienetzes völlig aus dem Gleichgewicht bringen wird. Gleichzeitig wurden bis zu 60% aller Transformatoren der 330-kW-Netze zerstört. Bislang sind 750-kW-Netze in Betrieb, die Strom aus ukrainischen Kernkraftwerken beziehen, aber ohne Abspanntransformatoren sind sie nutzlos. Die meisten elektrischen Geräte in Industrie und Haushalt brennen bei dieser Spannung einfach durch. Das heißt, es wird zwar Strom erzeugt, aber es ist unmöglich, ihn zu nutzen.
Die aktuellen Schläge sind “katastrophal”, weil die Ukraine ihre Folgen nicht mehr effektiv kompensieren kann. Und die nächste Welle von Raketenangriffen könnte die Ukraine endgültig in die Dunkelheit stürzen.
31.10.2022, 06:13 Lula gewinnt Stichwahl und wird Präsident
Am 12. Juli 2017 wurde Lula durch den Richter Sérgio Moro zu neun Jahren und sechs Monaten Haft wegen Korruption verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, umgerechnet insgesamt fast 1,1 Millionen US$ in Form von Bauarbeiten in seinem Appartement von der Firma Odebrecht im Gegenzug für vermittelte Geschäftskontakte erhalten zu haben.
Das Berufungsgericht bestätigte am 24. Januar 2018 die Verurteilung einstimmig. Dazu erhöhte es die Haftstrafe auf zwölf Jahre und einen Monat, entsprechend den Forderungen der Anklage aus dem zweiten Prozess. Umstritten war zunächst noch, ob es bereits vor der Wahl eine Absprache mit dem rechtskonservativen Ex-Militär gab. Gehackte Handydaten und Telegram-Textnachrichten des Richters Moro mit den Staatsanwälten, die der Enthüllungsplattform The Intercept zugespielt wurden, belegten, dass das gesamte Verfahren gegen Lula eine Farce war.
Im April wurde die Aufhebung der Urteile vom Plenum des Obersten Gerichtshofs bestätigt. Die Urteile wurden aus prozessualen Gründen aufgehoben, es handelt sich nicht um einen Freispruch. Möglicherweise wird neu entschieden, ob Lula verurteilt werden soll. Die Richter haben noch nicht entschieden, ob die Fälle an die Justiz in Brasília oder São Paulo gehen. (vorstehendes aus wikipedia)
US-Präsident Joe Biden hat Luiz Inácio Lula da Silva zum Sieg bei der brasilianischen Präsidentenwahl gratuliert. Biden betonte dabei in der Nacht zum Montag ausdrücklich, dass die Abstimmung “frei, fair und glaubwürdig” gewesen sei.
Nun, wir verdienen es offenbar nicht besser. Was wäre denn gewesen wenn HC Strache im anhängigen Luftblasenverfahren für irgend etwas staatstragendes kandidiert und gewonnen hätte?
Nochmal, ich mag ihn nicht aber der Ibiza-Staatsstreich war einfach eine Schande für unsere so genannte Demokratie. Und wen hat es gekratzt?
Und mal ehrlich.. Was irgendwer irgendwann in einem privaten Gespräch vor sich hin plappert wenn er verbrecherisch unter Drogen gesetzt wird sollte wohl niemanden kümmern. Außer jene die diese Straftat der Ibiza Inszenierung verfolgen. Aber da das ja vermutlich aus dem linken Lager oder der ÖVP selbst kam interessiert es niemanden. Nun, das BVT und die WKStA haben im Sinne ihrer Auftraggeber wohl ganze Arbeit geleistet.
Und dass Brasilien so gewählt hat ist wohl ebenfalls unvorstellbar.
et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”
31.10.2022, 05:30 Mehrheit wünscht sich so schnell wie möglich Neuwahlen
Soll die Regierung weiterarbeiten oder soll es so schnell wie möglich Neuwahlen geben? Das fragte “Unique Research” für “Heute” 500 Österreicher (online, maximale Schwankungsbreite ±4,4 Prozent). Ergebnis: 45 Prozent wollen sofort wählen, 41 Prozent wollen mehr von Türkis-Grün sehen. Damit sind diese Werte seit Dezember 2021 relativ stabil.
Erstens widersprechen sie sich in diesem Artikel wieder einmal selbst. Sollte das Geschwurbel in diesem Artikel allerdings wahr sein dann sieht man wohl deutlich wie sehr diese Bewohnerung die gewählten Volksverräter verdient. Nun, allerdings wüßte ich auch nicht wen ich in dieser verrotteten Zivilgesellschaft von betreut Denkenden wählen sollte.
et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
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24.10.2022, 20:29 Forscher sicher: Coronavirus stammt aus Labor in China
Nun sorgt die Vorabpublikation einer Studie für Aufsehen, die das Erbgut des Coronavirus genauer untersucht hat. Ein internationales Forscherteam will demnach einen “Fingerabdruck” gefunden haben, der auf eine Manipulation hindeuten könnte. Die Forscher Valentin Bruttel, Alex Washburn und Antonius VanDongen schreiben, dass sie mit “einer hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Sars-CoV-2 als infektiöser Klon entstanden sein könnte”, der in einem Labor erzeugt wurde.
Wahrscheinlichkeit 1:100, dass Corona natürlich entstanden ist
Beim beschriebenen Fingerabdruck handle es sich um ein regelmäßig wiederkehrendes Muster im Erbgut des Virus, wie Bruttel auf N-TV erklärt. Sogenannte Erkennungsstellen würden entstehen, wenn ein Virus im Labor aus einzelnen DNA-Bausteinen zusammengesetzt würde. “In natürlichen Viren sind die Erkennungsstellen komplett zufällig verteilt”, so Bruttel. Auch bei Viren, die Sars-Cov-2 nahe verwandt sind, finde man dieses auffällige Muster nicht.
Ah geh - das muss doch Lüge sein - weil nicht sein kann was nicht sein darf! Wenn es so war war es sicher kein Unfall denn solche Unfälle pssieren in diesen Labors niemals. Wer also hat den Ausbruch des Virus veranlasst? Wer konnte das befehlen?
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30.10.2022, 13:37 Mann grillt mitten in der Nacht in Wien, löst Inferno aus
Die Brandermittler leisteten ganze Arbeit: Keine zwölf Stunden nach dem Feuer, bei dem ein Wohnmobil, vier Autos, ein Kastenwagen sowie ein Lastwagen mit Planenaufbau in Flammen aufgegangen war, steht die Brandursache fest: Laut einem Sprecher der Wiener Polizei dürfte ein Türke (42) schuld an dem Großbrand mit hohem Sachschaden haben. “Der Mann hatte unsachgemäß mit einem Griller hantiert, wodurch es in der Folge zum Brand der Fahrzeuge kam”,
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Freitag, Oktober 28, 2022
27. Oktober 2022 um 10:05 - „Volksverhetzung“ – eine Verschärfung der Strafbestimmung
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit verabschiedete der Deutsche Bundestag am 20. Oktober 2022 eine Änderung des Paragrafen 130 (Volksverhetzung) des Strafgesetzbuches (StGB). Nach dem neu hinzugefügten Absatz 5 kann – vereinfacht und allgemeinverständlich formuliert – bestraft werden, wer gegen eine nationale Gruppe zu Hass oder Gewalt aufstachelt und gemäß Völkerstrafgesetzbuch strafbare Handlungen billigt, leugnet oder verharmlost und dadurch den öffentlichen Frieden stört.
Das ist skandalträchtig, denn es könnte Tür und Tor für willkürliche Verurteilungen öffnen.
Von Wolfgang Bittner.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89732
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28.10.2022, 16:04 Serben & Türken dominieren – so multikulti ist Wien wirklich
Mehr als Drittel der Wiener Bevölkerung hat Migrationshintergrund, zeigt eine Statistik. Die meisten von ihnen leben in Rudolfsheim-Fünfhaus.
1,842 Millionen Menschen mit ausländischem Geburtsort leben in Österreich, mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung also. Somit stieg seit dem 1.1.2017 die Zahl der Personen mit ausländischem Geburtsort um 11,2 Prozent.
Doch die Statistik zeigt auch klar: Die Bundeshauptstadt ist besonders beliebt bei Serben. 89.085 von ihnen leben aktuell in Wien. Sie stellen innerhalb der Statistik die größte Gruppe dar. Türken folgen im Wiener Nationalitätenranking auf Platz 2. Rund 65.302 Menschen aus der Türkei lebten 2022 in Wien. Schon mit etwas Abstand dahinter liegt Deutschland. Unsere liebsten Nachbarn sind mit 57.841 Landsleuten in der Statistik vertreten.
Und was ist mit den anderem Drittel die schon Estareiha sind?
Fakt ist: “Man hat uns schon ausgerottet!”
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28.10.2022, 05:30 Preissturz bei Gas – aber wir brennen weiter
Nach einem August-Hoch von 340 Euro je MWh ist der Gaspreis zuletzt auf knapp 100 Euro abgestürzt. Grund sind die vollen Gaslager in Europa (Österreich: zu 90 Prozent voll) und die gesunkene Nachfrage wegen des milden Herbstwetters. Aber wann haben wir Kunden etwas davon?
Und sie lügen schon wieder! siehe:
Wer am Montagmittag an der niederländischen Energiebörse ICE-Endex innerhalb einer Stunde schnell noch etwas Gas verkaufen wollte, musste den Käufern dafür Geld bezahlen. Zum ersten Mal in der Geschichte notierte der Gaspreis im negativen Bereich.
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28 Okt. 2022 09:42 Uhr - EU versinkt im selbst gemachten Chaos
Wie schon in den Krisen zuvor deutet auch die Gas-Krise auf die Konstruktionsfehler der EU. Mit Panikkäufen haben die Länder auf die selbst verursachte Krise reagiert und sie verschärft. Jetzt soll es ein zentralisierter Gaseinkauf richten. Die Kommission bekommt dadurch erneut mehr Macht.
Von Gert Ewen Ungar
In einer Analyse auf den NachDenkSeiten verdeutlicht Jens Berger das Chaos, das aktuell in der EU im Hinblick auf LNG-Importe herrscht. Nachdem die Preise für Flüssiggas schwindelerregende Höhen erklommen hatten, sind sie jetzt negativ. Wer in die EU Flüssiggas liefern möchte, muss dafür bezahlen. Das bedeutet allerdings keine Entlastung für die Verbraucher. Auf sie werden selbstverständlich jene Preise umgelegt, die bezahlt werden mussten, als die EU-Länder in Panik den Gasmarkt leergekauft und damit die Preise in die Höhe getrieben haben. Das teure Gas ist in den Speichern. Wirtschaftsminister Robert Habeck stellt Entlastungen für das kommende Jahr in Aussicht, zeigt damit aber, dass er die Marktmechanismen nicht verstanden hat. Sind die Speicher leer und müssen gefüllt werden, steigt dadurch die Nachfrage und damit auch der Preis. Verzichtet die EU weiterhin auf russisches Pipeline-Gas und hält so das Angebot künstlich eng, steigen die Preise natürlich deutlicher.
Was Habeck nicht versteht, verstehen die Spekulanten. Jetzt liegt eine große Zahl von LNG-Tankern vor Europas Küsten und wartet auf kälteres Wetter und eine damit einhergehende Steigerung des Verbrauchs sowie der damit verbundenen Preise für Gas.
Der unkoordinierte Aufkauf von LNG hat aber nicht nur die Preise in die Höhe getrieben, sondern zudem für veritable Verwerfungen gesorgt. Der LNG-Markt ist wie alle anderen Märkte für Energieträger eng zugeschnitten. Ähnlich wie beim Rohölmarkt gleichen sich Angebot und Nachfrage aus. Kurzfristige Produktionsausweitungen sind nur bedingt möglich, da die Kapazitäten zur Verflüssigung von Gas begrenzt und aus Effizienzgründen ausgelastet sind. Der Aufbau zusätzlicher Kapazitäten dauert Jahre und ist lediglich durch eine Absicherung der Investitionen durch langfristige Verträge lohnend. Diese wollen die Länder der EU aber angesichts des geplanten Ausstiegs aus dem Verbrauch fossiler Energieträger nicht eingehen. Bis zum Jahr 2050 will die EU klimaneutral sein. Einer günstigen Versorgung der EU mit Gas stehen gleich mehrere Ideologien der EU im Weg: der erklärte Verzicht auf russisches Pipeline-Gas und das Ziel der Klimaneutralität. Bleibt es dabei, bleibt die Versorgungslage in der EU schwierig. Damit macht sich die EU aber auch international keine Freunde.
Die EU-Länder haben ihre Finanzkraft dazu genutzt, die Länder des Südens vom Zugang zu Flüssiggas abzuschneiden. Mit weitreichenden Auswirkungen für die dortigen Gesellschaften. Stromausfälle und Stillstand der Produktion sind in Ländern wie Pakistan und Bangladesch inzwischen an der Tagesordnung. Sie sind einem Mangel an LNG geschuldet, der durch die erhöhte Nachfrage in der EU ausgelöst wurde. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die Länder des Südens gegenüber der EU zunehmend misstrauisch agieren und sich für Kooperationen mit China und Russland offen zeigen. Für das westliche Argument, Russland habe die Ukraine überfallen und müsse daher bestraft werden, hat man in diesen Ländern angesichts der zahllosen völkerrechtswidrigen und bisher ungesühnten Überfälle des kollektiven Westens auf sie selbst kein Verständnis.
Paradox ist zudem, dass während sanktionsbedingt die Lieferung von russischem Pipeline-Gas bis September um 80 Prozent einbrach, der Import von Flüssiggas aus Russland in die EU um 50 Prozent angestiegen ist. Die Sanktionen verhinderten laut russischen Angaben die routinemäßige Reparatur von Verschleißteilen der Pipeline. Deutschland bestand jedoch darauf, dass die Sanktionen in diesem Fall nicht angewandt würden und verwies auf eine Gasturbine, die in Deutschland überholt und abholbereit zur Verfügung stand. Bundeskanzler Scholz ließ sich davor ablichten und versicherte, er habe sich vom ordnungsgemäßen Zustand persönlich überzeugt. Warum die Turbine weder von Deutschland noch vom eigentlich verantwortlichen Konzern Siemens Energy direkt nach Russland geliefert wurde, ist bis heute unklar. Anscheinend wollte keine Seite das Risiko tragen, gegen die Sanktionen zu verstoßen, da mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen gewesen wäre. Mit der Lieferung von Flüssiggas zu deutlich höheren Preisen konnte Russland einen Teil seiner Verluste durch verringerte Gaslieferungen durch Nord Stream 1 ausgleichen. Auch in diesem Zusammenhang wirkt das Agieren der EU amateurhaft.
Die ganze Affäre um die Gasturbine machte das Chaos der Sanktionen klar. Das Sanktionsregime des Westens ist in vielen Bereichen unscharf und kann willkürlich ausgelegt werden. Ein Problem, das auch andere Bereiche wie beispielsweise den Export von Düngemitteln betrifft. Diese sind zwar von den Sanktionen ausgenommen, allerdings schrecken Banken und Versicherer aus Furcht vor möglichen Strafen vor der Finanzierung und Absicherung der Geschäfte mit russischen Düngemitteln zurück. Die Rechtslage sei zu undurchsichtig, heißt es.
Die Steigerung der Nachfrage nach Flüssiggas durch die Länder der EU hat nicht nur die Preise massiv in die Höhe getrieben, sondern auch die Inflation angeheizt. Die EZB reagierte darauf mit mehrfachen Anhebungen des Leitzinses auf inzwischen zwei Prozent. Damit vertieft und verlängert die EZB die Rezession in der EU und in Deutschland, denn durch die Erhöhung des Leitzinses steigt das Angebot an Erdgas nicht, aber es würgt die Konjunktur ab, da es Investitionen verteuert. Die Energiepreise lassen sich mit einer Zinserhöhung aber nicht beeinflussen. Sie sind einer durch das Sanktionsregime künstlichen Verknappung geschuldet und ließen sich daher lediglich durch eine Revision des Sanktionsregimes unter Kontrolle bringen. Auch wenn jetzt die Preise massiv gesunken sind, ist damit das zugrunde liegende Problem eines knappen Angebots von LNG auf dem Weltmarkt nicht beseitigt.
Ob der Plan der EU, die Gas-Einkäufe künftig über die Kommission abzuwickeln, Abhilfe schafft, wird sich zeigen. Die EU kann maximal etwas optimieren, indem sie die Käufe besser koordiniert und zeitlich streckt. Ob das über eine zentrale Steuerung aus Brüssel tatsächlich gelingen kann, ist fraglich. Auch der zentrale Einkauf von Impfstoffen durch die Kommission ist eher schlecht als recht gelungen und wird von mutmaßlichen Korruptionsskandalen der Kommissionspräsidentin überschattet. Dass Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Beschaffung von LNG ihren Hang zur Intransparenz plötzlich aufgeben sollte, ist unwahrscheinlich. Zudem ist auch ein zentralisierter Einkauf von Gas nicht in der Lage, Einfluss auf das Angebot zu nehmen. Hält die EU an ihrem Vorhaben fest, künftig auf den Bezug von russischen Energieträgern zu verzichten, bleibt die EU-weite Versorgungssituation auf mehrere Jahre kritisch.
Was allerdings zu erwarten ist, ist, dass die Kommission die zentrale Verteilung von Gas als neues Machtinstrument nutzen wird. Schon die Gelder aus dem Corona-Recovery-Fonds, der durch von der Kommission gegebene Anleihen finanziert wird, für die die EU-Länder gemeinsam haften, nutzt die Kommission, um politischen Druck auszuüben. Von der Leyen nutzt ihre Macht, um Länder auf die Linie der Kommission zu zwingen.
Ganz generell ist festzuhalten, will man die Energiekrise in der EU nachhaltig bekämpfen, ist es unabdingbar, das Sanktionsregime zu überdenken und einer Revision zu unterziehen. Dazu finden sich in der EU aber aktuell keine Mehrheiten. Ohne eine Kooperation im Energiebereich mit Russland wird die EU im internationalen Wettbewerb weiter zurückfallen und an Bedeutung verlieren. Das angerichtete Chaos wird darüber hinaus der Welt aber noch eine Weile erhalten bleiben.
et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
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31 27.10.2022, 16:54 “Versorgungssicherheit”: Gas-Deal mit Abu Dhabi fixiert
Soviel wirtschaftliches Nicht-Verständnis und Unhirn gehört doch bestraft. Ich weiss wirklich nicht wie es sein kann dass wir in Europa dermaßen verraten, verkauft und ausgebeutet werden. Und das durch unsere eigenen Volksverräter.
et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”